Eine Schar Enten blieb auf den Gleisen stehen – und brachte damit den Zug zum Stehen

Niemand hätte gedacht, dass einmal Enten einen richtigen Zug zum Stehen bringen würden! Eine Geschichte, die man kaum glauben würde, wenn sie nicht von Augenzeugen gefilmt worden wäre…

Es geschah an einem nebligen Morgen, als der Personenzug gerade aus einem kleinen Bahnhof ausfuhr. Die Menschen im Waggon gähnten, tranken Tee aus Gläsern mit Untersetzern, und der Lokführer blickte wie gewohnt in die Ferne. Alles war ruhig – bis er auf den Schienen vor sich einen seltsamen dunklen Fleck bemerkte, der sich nicht bewegte, obwohl er das eigentlich hätte tun müssen.

Er gab ein kurzes Signal. Normalerweise erschrecken Tiere vor dem Pfeifen und laufen weg. Aber diesmal nicht.
Der Fleck bewegte sich nicht. Da drückte der Lokführer auf die Bremse. Die Räder quietschten, der Zug ruckelte, und die Passagiere, die im Gang standen, fielen fast hin.

Als der Zug zum Stehen kam, schaute der Lokführer aus dem Führerstand und erstarrte. Direkt vor der Lokomotive, auf den Schienen, stand eine Schar Enten – ein Dutzend ausgewachsene Vögel, die sich eng aneinander drängten. Sie bewegten sich nicht, schrien nicht, flogen nicht davon, sondern schienen etwas hinter ihren Rücken zu verstecken.

Die Passagiere schauten aus den Fenstern und diskutierten überrascht:
„Was machen sie da?
Sind sie vielleicht verletzt?
Oder suchen sie nach Futter?

Der Lokführer und sein Assistent stiegen auf die Gleise und näherten sich vorsichtig. Erst dann wurde klar, warum die Vögel nicht wegflogen. Zwischen den Schwellen, direkt unter den Füßen der erwachsenen Enten, saßen winzige Entenküken. Einige von ihnen hatten sich zwischen Steinen und Eisen verfangen und konnten sich nicht befreien. Die kleinen, flauschigen, gelben Knäuel piepsten hilflos, während die erwachsenen Enten wie eine lebende Mauer über ihnen standen und den Zug nicht weiterfahren ließen.

Der Lokführer half vorsichtig dabei, die Kleinen herauszuheben. Die Enten griffen dabei nicht an, beobachteten aber aufmerksam – jede Bewegung des Menschen nahmen sie als Vertrauensbeweis wahr. Eines nach dem anderen schafften es die Entenküken heraus, und erst danach setzte sich die Herde in Bewegung.

Die Passagiere, die aus den Fenstern zuschauten, begannen zu applaudieren. Einige filmten das Geschehen, andere lächelten einfach nur. Der Lokführer sagte später, dass dies der einzige Fall in seinem ganzen Leben gewesen sei, in dem er den Zug nicht aufgrund eines Signals oder einer Störung angehalten habe, sondern weil es ihm das Herz geboten habe.

Als die Enten endlich weg waren, stellten sie sich in einer Reihe auf und gingen, als wäre nichts gewesen, den Bahndamm entlang – die Mutter vorne, die Kleinen hinten, in einer gleichmäßigen Reihe, und hinterließen nasse Spuren auf dem Schotter.

Der Zug fuhr wieder los. Und die ganze Fahrt schien anders zu sein – leiser, heller, menschlicher.
Denn manchmal sind es gerade solche einfachen, fast märchenhaften Momente, die uns daran erinnern, dass Güte und Fürsorge weder Aussehen, Größe noch Sprache kennen.

Diese Geschichte verbreitete sich schnell im Internet und wurde zum Symbol dafür, dass selbst die Kleinsten etwas aufhalten können, das unaufhaltsam scheint.

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