Eine Familie mietete ein Haus am Meer – und nachts klopfte ein seltsamer Fremder an ihre Tür

Der Urlaub am Meer sollte für diese Familie der Beginn neuer Erinnerungen werden. Sie mieteten ein schönes Haus an der Küste: geräumige Zimmer, einen Balkon mit Meerblick, den Duft von Salz und Wind. Tagsüber schien alles perfekt: Die Kinder bauten Sandburgen, die Eltern genossen die Ruhe. Aber nachts zeigte das Haus seine andere Seite.

Alles begann gegen Mitternacht. Zuerst waren leise Schritte unter den Fenstern zu hören. Der Mann dachte, es sei der Wind, der die Fensterläden bewegte, oder Tiere, die herumliefen. Doch bald darauf ertönte ein deutliches Klopfen an der Tür. Drei kurze Schläge.

Der Hausherr ging ins Wohnzimmer, schaute aus dem Fenster – und sah eine Silhouette. Der Mann stand regungslos da, sein Gesicht war im Schatten verborgen. Er bewegte sich nicht, er wartete nur.

„Wer ist da?“, rief der Hausherr. Es kam keine Antwort. Nur ein neues Klopfen, langsam und dumpf.

Die Frau wachte durch den Lärm auf und schaute vom Balkon aus. Der Fremde hob den Kopf und sah sie direkt an. In seinem Blick lag etwas Beunruhigendes, Kaltes. Sie wich zurück, ihr Herz setzte einen Schlag aus.

Ihr Mann wollte die Polizei rufen, aber plötzlich hatte das Telefon keinen Empfang mehr. Auch das Internet war weg. Das ganze Haus war von der Außenwelt abgeschnitten. In diesem Moment klopfte der Fremde erneut, diesmal stärker. Die Kinder wachten auf und fingen an zu weinen.

Als der Hausherr seinen Mut zusammennahm und die Tür öffnete, war niemand mehr da. Auf der Schwelle lag eine Muschel. Sie war groß und hatte eine seltsame Form, als wäre sie von Hand geschnitzt worden. Niemand verstand, woher sie kam und warum sie dort zurückgelassen worden war.

Am nächsten Tag erzählten die Nachbarn, dass früher ein einsamer Fischer in diesem Haus gewohnt hatte. Er war vor vielen Jahren verschwunden, und die Einheimischen glauben, dass sein Geist die Bewohner immer noch „heimsucht”.

Die Familie reiste vorzeitig ab, ohne jemals herauszufinden, wer in dieser Nacht zu ihrem Haus gekommen war. Aber sie nahmen die Muschel mit – und jetzt überkommt sie jedes Mal, wenn sie sie ansehen, ein Schauer.

Die Geschichte verbreitete sich in den sozialen Netzwerken. Einige behaupteten, es handele sich um einen Zufall oder einen Scherz. Andere schrieben, es sei eine klassische Geschichte über „unerwünschte Gäste”, die man besser nicht hereinlassen sollte.

Aber die Familie ist sich einer Sache sicher: Das Meer hütet seine Geheimnisse, und manche Türen sollte man besser nie öffnen.

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